Bericht Saisoneröffnung 2023 Geschichtspark Bärnau

  • Hallo zusammen,

    hier ein kleiner Erfahrungsbericht zur Saisoneröffnung im Geschichtspark Bärnau am Wochende vom 24. bis 25.03.2023. Zuerst auf meiner FB- Seite veröffentlicht ;)

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    Am vergangenen Wochenende wurde der Saisonbeginn im Geschichtspark Bärnau mit einem kleinen Forentreffen verknüpft.

    In Bärnau belebten wir die hochmittelalterliche Herberge und zeigten in zeitlich passender Kleidung und Ausstattung für interessierte Besucher Ausschnitte alten Handwerks.

    Andreas von Dollberghe konnte sehr viel über das Handwerk der Kerzenherstellung erläutern, "Katharina von Dollberghe" vertiefte bei Irmingard de Wolfaha die alte Technik des Nadelbindens.

    Am etwas moderneren gemauerten Backofen außerhalb des Geschichtsparks wurde als Experiment zum Funktionstest des Ofens frisch angesetzter Sauerteig zu Brot verbacken. Als Bäcker waren hier Schwester Amalia, Irmingard de Wolfaha, Nadia T. vom "Kochteam Herberge Bärnau" und ich selbst tätig.

    Natürlich kamen die leiblichen Genüsse nicht zu kurz. Womit schmeckt frisches Brot am besten? Natürlich mit Butter und wenn die noch selbst gemacht ist schmeckt es nochmal so gut.

    Hier gilt der Dank ganz besonders den Damen, die sich tatkräftig dieser Kräfte zehrenden Tätigkeit widmeten. Ganz vorweg gilt meine Bewunderung Nadia T. die unterstützt von Ask&Embla, Schwester Amalia und Irmingard de Wolfaha die Butter herstellten. Dazu braucht es Ausdauer und Kraft.

    Durch solche Experimente lernt man Lebensmittel wieder mehr zu schätzen.

    Das war noch nicht alles. Zum Brot wurden noch aus historischen Quellen überlieferte Gerichte gekocht. Getreidemus zum Frühstück war obligatorisch, aufwändiger die Gerichte zum Abend.

    Am Samstag übernahmen Joerg Aumann und ich das Regiment am Kochkessel. Lammragout mit Zwiebeln, Kräutern, verfeinert mit Verjus und etwas Safran. Als weiteres Gericht gab es Hühnchen mit Zwiebeln in Mandelmilch. Dazu wurde gekochtes Kraut als Beilage gereicht.

    Insgesamt gesehen ein sehr erfolgreiches und lehrsames Wochenende. Das in der Literatur gelesene in Realien umsetzen macht Spaß auch wenn es teilweise sehr anstrengend ist.

    So wurde auf Grund des mehr als bescheidenen Wetters (kalter Wind, Regen, insgesamt sehr kalt) gleich die persönliche Ausrüstung getestet. Fazit dazu: ohne Cappa und eng anliegende Gugel geht gar nichts, Manteltücher sind unpraktisch und Lederschuhe in Dauernässe ohne Trippen darunter untragbar. Einmal nasse Füße bedeutet gleichzeitig auskühlender Körper.

    Insgesamt betrachtet ein erfolgreiches Wochende.

    (Nur die bereits in FB veröffentlichten Bilder ohne- abgesehen von mir- erkennbare Personen eingefügt)

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