Schwarzpulverherstellung

  • Moin!
    Um auch dieses Thema hier mal mit Leben zu füllen - und weil ich mir diese Frage tatsächlich schon gestellt habe, hier mal ein Frage an die Schwarzpulverfraktion: gibt es eigentlich Quellen darüber, ob und wie sich die Zusammensetzung des Schwarzpulvers über die Jahrhunderte verändert hat, bzw. wie vergleichbar das Schwarzpulver mit dem zB eine Hakenbüchse betrieben wurde mit dem modernen "Stoff" hinsichtlich Zusammensetzung und Wirkungsgrad so ist?
    Und: wie, unter welchen Vorsichtsmaßnahmen und von wem wurde im 15./16. Jhdt. Schwarzpulver hergestellt? Das ist ja eine eher unfallträchtige Beschäftigung....

    It´s not worth doing something unless someone, somewhere, would much rather you weren´t doing it. (Terry Pratchett)

  • Das Zeugs setzt sich aus den drei bekannten Stoffen Schwefel, Salpeter und Holzkohle zusammen. Die Mischungsverhältnisse haben sich über die Jahrhunderte im Prinzip bis auf wenige Prozente nicht verändert. Du brauchst halt ein Zusammenspiel der Stoffe.

    Was sich änderte war die Qualität der Grundstoffe. Reinere Grundstoffe ergeben bessere bzw zündfreudigere Mischungen. Salpeter wurde zB in Mistgruben gewonnen (Zeit weiss ich nicht mehr genau), sehr oft wurde mit der Hokzkohle experimentiert. Unterschiedliche Hölzer verkohlt haben andere Eigenschaften. Ebenso wirkt sich der Mahlgrad des Pulvers aus.

    Wenn ich es in meinem digitalen Archiv finde kann ich ein Manuskript dazu von "Bombarden- Schmidtchen" hochladen. Was Prof. Dr. Volker Schmidtchen über Schwarzpulver und historische Geschütze nicht weiss gibt es nicht.

    Falls es von Interesse ist:

    Literatur, Schmidtchen

  • Dieses Thema enthält 30 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!