Hallo Hendrik,
wenn wir hier im Forum keine politischen Äußerungen haben wollen, dann sollten wir Diskussionen wie diese hier auch nicht führen. Daher dürfte es auch in Deinem Sinne sein wenn ich hier jetzt direkt wieder zumache.
Hallo Hendrik,
wenn wir hier im Forum keine politischen Äußerungen haben wollen, dann sollten wir Diskussionen wie diese hier auch nicht führen. Daher dürfte es auch in Deinem Sinne sein wenn ich hier jetzt direkt wieder zumache.
Mittlerweile bin ich fertig mit Versuch Nr. 2 und kriege so langsam wieder den Bogen raus...:
Broschieren4.jpg
Ich würde gern wieder mitwichteln, aber für die Orga fehlt mir schlicht und einfach die Zeit...
Grimmbold Den Kanal "Tasting History" hat mir der Liebste auch grade empfohlen. Sobald ich ein bisschen Muße habe werd ich mich da wohl mal durchsuchten....
Vorerst bin ich noch mit https://www.youtube.com/@townsends/featured beschäftigt... Witzigerweise bin ich gar nicht so kochbegeistert, aber die Videos sind auch klasse wenn man das nicht selbst nachkochen möchte.
Jepp. Been there, done that. Eigentlich wollte ich vor nunmehr 20 Jahren nur mal einen näheren Blick auf so eine "Pferdegardine" werfen, weil wir sowas für eine Show-Idee in meinem damaligen Reitstall für unsere Pferde basteln wollten - da traf es sich gut dass grade ein Mittelaltermarkt in der Nähe stattfand. Hingefahren, mit Leuten gesprochen, und irgendwie dran hängengeblieben..... voilá, ein neues Hobby...!!
Naja, und jedes neue Gewerk das ich dann angefangen habe entstand irgendwie weil ich genau das was ich haben wollte nicht zu kaufen bekam....
Ich habe heute einen interessanten Blogartikel gefunden, der sich mit den Schwierigkeiten der Erstellung eines Hosenschnittes für die Karolingerzeit befasst und einige interessante neue Rechercheansätze beschreibt:
https://www.tribur.de/blog/2024/08/2…L32MiSI-dVo5NsA
Spannend was es so alles neben dem Thorsberg-Schnitt noch gibt...
Hallo Andreas, schön dass Du hergefunden hast! Viel Spaß bei uns und - lich Willkommen!
Ich kenne die Veranstaltung nicht, aber die Anlage selbst kenne ich von früheren Veranstaltungen. Wie historisch korrekt es da im Moment zugeht kann ich also nicht sagen. Wolltest Du da lagern oder zu Besuch hin?
Die Lagerwiesen sind je nach Ort ein bisschen bis deutlich schräg (ist halt ne Höhenburg mit viel Hanglage) Im Burghof gab es immer eine Schänke, zum Thema sanitäre Anlagen fehlt mir der Status quo, früher gab es mal ein Toilettenhäuschen aussen an der Burgmauer am Rand der Lagerwiese. Parken konnte man als Lagerer früher auf einer Wiese oben an der Burg, Besucher mussten auf den Wiesen am Fuß des Burgbergs parken und zu Fuß oder mit dem Shuttlebus hoch, das ist ein ganzes Stück. Damals war aber das Lager/der Markt auch sehr groß und zog sich über zwei komplette große Wiesen, keine Ahnung ob das heute auch noch so ist, aber ich glaube das ist deutlich kleiner geworden. Dementsprechend dürfte dann auch mehr Platz zum Parken oben sein... aber das sollte Dir eigentlich der Veranstalter sagen können.
Bei Bauarbeiten haben Archäologen Reste einer mittelalterlichen Siedlung gefunden. Laut Experten handelt es sich um die wichtigste mittelalterliche Ausgrabung Südbayerns in den vergangenen Jahren.
Näheres lest Ihr hier: https://www.br.de/nachrichten/ba…jhjsXmB4U8FZfvg
Zum Thema: "Muss es immer handgewebt sein?" hat Silvia auch mal einen wie ich finde sehr guten Blogbeitrag geschrieben, den ich jetzt mal hier verlinke weil sie selbst grade im Urlaub ist und es daher nicht zeitnah kann:
https://www.zeitensprung-handweberei.de/2018/08/30/wan…lamotten-komme/
Die mit der kleinen Schnecke oben die Hendrik gepostet hat finde ich nett, sowas würde mir noch fehlen in meiner Schleiernadel-Sammlung....falls Du die also mal ausprobieren willst, Andreas...? *mitdemzaunpfahlwedel*
Ich schliesse mich da mal Thoralf an - Maßstab für die eigene Ausrüstung (und damit meine ich jetzt nicht nur Kleidung) sollte vor allem der eigene Anspruch an die Darstellung sein. Dabei ist vor allem die Optik wichtig - der Besucher soll, um jetzt mal wieder auf Kleidung zurückzukommen, ohne technische Hilfsmittel nicht unterscheiden können ob es sich um ein industriell gefertigtes Stück oder reine Handarbeit handelt. Dies impliziert für mich und meinen persönlichen Qualitätsanspruch: Materialien, Schnitte und Farben sollten den zur Darstellungszeit verwendeten optisch entsprechen. Dabei muss ein Stoff nicht pflanzengefärbt sein wenn der Farbton einem durch Pflanzenfärbung erreichbaren entspricht, und die unsichtbaren Nähte dürfen zur Not auch mit der Maschine genäht sein (letzteres mache ich persönlich aber nicht, weil ich wesentlich lieber von Hand nähe als die Maschine zu bemühen). Grundsätzlich sollte der/diejenige Darsteller/in, der/die etwas über Kleidung und deren Herstellung erzählen will aber wissen welche Methoden zum Einsatz gekommen sind und evtl. sogar die Grundfertigkeiten selbst beherrschen und zeigen können. Beispiel: Spinnen mit der Handspindel oder Grundkenntnisse über verschiedene Webarten oder Pflanzenfarbstoffe. Dazu gehört dann auch das oben angesprochenen Thema mit dem Zeitaufwand.
Und damit komme ich schon zu dem Thema, das mE mindestens genauso wichtig ist wie die Ausrüstung des LH-Darstellenden: die Qualität der Wissensvermittlung. Was nützt es, wenn die entsprechende Person zwar in handgesponnenen und -gewebten, pflanzengefärbten und handgenähten Klamotten steckt, aber dem Besucher auf Fragen eine falsche Antwort gibt oder ihn mit langen Fachmonologen zu Tränen langweilt? Dabei finde ich es persönlich wichtig, dass man auch zugeben kann auf eine Frage keine Antwort zu wissen. Der einfache Satz "Ich weiss es nicht!" ist da immer noch um Welten besser als eine zusammenfabulierte falsche Aussage, um die eigene Unkenntnis zu kaschieren. Letzteres ist mir gerade zB bei ehrenamtlichen Stadt- und Museumsführern, aber auch bei Darstellern auf Veranstaltungen schon häufiger begegnet als mir lieb ist.
Hallo Andreas,
ich nehme mal an Du möchtest auf die "gewickelten" runden Stecknadelköpfe hinaus die man bei hochmittelalterlichen Nadelfunden sieht? Dazu hab ich diesen Artikel von der Wiener Stadtarchäologie gefunden:
Herzlich Willkommen hier - und wir alle wissen, der Weg ist in diesem Hobby das Ziel! Und: es spricht überhaupt nichts gegen zwei oder mehr Darstellungszeiten...
Aber ohne tut das Kopf anhauen nicht so schön weh
Du sollst doch auch nicht immer mit dem Kopf zuerst durch die Wand....
Ich musste das Futter für meine Cappa auch gnadenlos stückeln, weil ich beim Zuschneiden einen Fehler gemacht hatte - macht überhaupt nix, Stückeln ist historisch korrekt und gerade beim Futter beeinträchtigt es auch nicht die Funktion.
Hallo Christian,
das hört sich alles sehr spannend an - auch und gerade der Teil mit den Sagen, Märchen und Geschichten. Ich freue mich darauf mehr von dem zu lesen was Du so tust. Auch der Lazarener klingt spannend, gerade diesen Orden gut und ohne zu sehr ins Klischee abzugleiten darzustellen ist eine anspruchsvolle Aufgabe.
Herzlich Willkommen und ganz viel Spaß hier bei uns!
anna bald-anders Sind die Übersetzungen von chatGPT denn brauchbar? Der Google-Übersetzer produziert ja bei Fachliteratur gern mal sehr Wunderliches...
Ich habs rein geschafft 🥳🥹 Ich werde ab Oktober Grundschullehramt mit Schulpsychologie studieren 🥳
Wow, Glückwunsch! Und ganz viel Erfolg und Spaß im Studium!