Da der Wunsch aufkam mal über Nähmaschinen zu plaudern : hier ist der passende Ort dazu.
Gelegenheiten für die Nähmaschine gibt es genug :
Kinder wachsen schneller als man von Hand nach kommen kann, Probeschnitte mal schnell zusammen rattern und alles an Marktkleidung ist selbstgemacht besser, als LC mit Glitzerborte.
Ich fange mit meiner Lieblings-Maschine an, ich nähe vor allem Neuzeitliches auf meiner alten Veritas. Gekauft bei Ebay, echt kein Schmuckstück aber einfach unverwüstlich. Technik wie ich sie mag, robust, kein Plastik wie es die meisten heute in der unteren Technik haben und man bekommt immer noch Original Ersatzteile im Internet. Man kann gut selbst ran wenn mal etwas kaputt ist. Da die Maschine so nicht mehr hergestellt wird, habe ich eine zweite eingelagert. 6 Lagen Jeansstoff hat die Veritas ohne maulen zusammen genäht. Die Veritas stammen aus der DDR und angeschafft habe ich sie weil sie mir als unkaputtbar beschrieben wurde, nachdem ich die 4te moderne Maschine verschlissen hatte. Den Kauf habe ich kein einziges Mal bereut.
Dann habe ich eine Toyota-Overlock mit der ich aber ständig auf Kriegsfuß stehe. Dieses Gefummel mit den vielen Fäden, das Einstellen - meist ist mir das zu viel und dann läuft sie nicht ohne das ich wüsste was ich anders gemacht habe, als davor das Mal. Von den Günstigen hat die Toyota am besten bei den Warentests abgeschlossen, zum Zeitpunkt des Kaufs. (vor 10 Jahren ?)
Immerhin hat sie Mengen von Teenager Klamotten genäht, (Neuzeitlich : Schlafanzüge, Hoodies) und Hemden aus Wollstoff die aussehen wie Holzfäller-Hemden. Ihr kennt das man kommt nach ner VA nach Hause und fragt sich warum man keine praktische Wollkleidung im Alltag trägt. Mittlerweile habe ich eine Art Jogginghose zum abhängen am Sonntag Morgen aus Wolle im Fischgratmuster.