Weil wir gerade in einem anderen Thread über Anfertigungen sprachen :
Wenn man Dinge in Auftrag gibt, muss man recherchiert haben und wissen was man haben will.
Klingt selbstverständlich, ist es aber oft nicht. Hier ein Tipp um Frust und Fehlkäufe zu vermeiden.
Beispiel :
man möchte einen Holz Löffel.
Damit nun zum Löffelmacher des Vertrauens gehen und sagen : "ich möchte einen Löffel, berate mich doch mal" reicht nicht aus.
Es reicht auch nicht wenn man sagt, 12tes Jahrhundert Köln und Umgebung.
Die Recherche ob es aus dem 12ten Jahrh. einen Löffelfund in oder um Köln gab, ist aufwendig. Eine Aufwendige Recherche kann der Handwerker nicht leisten, jedenfalls nicht umsonst. Besser also, selbst recherchieren ob es einen Löffel gibt, in Museen und Ausstellungskatalogen kann man mit etwas Glück so etwas finden, ab dem späten Mittelalter gibt es detaillierte zeitgenössische Abbildungen.
Wenn dem Handwerker einen Scan oder Fotos zukommen lässt, dann kann so ein Auftrag in Angriff genommen werden.
Das klingt aufwendig und das ist es auch, wenn die Darstellung richtig gut werden soll geht es leider nicht anders.