Er war einer meiner ersten Helme, der "Typ Dargen". Damals noch in einem Shop gekauft und ein paar Jahre später (2015) noch einmal aufwendig umgebaut, um ihn optisch noch etwas näher an das Original heranzubringen, das in Berlin ausgestellt ist. Aber mit weiter gestiegenem Anspruch war ich schon bald darauf auch nicht mehr zufrieden damit...
Eine Neuauflage des "Topfhelm Typ Dargen" wurde für den Herbst 2018 angesetzt. Aber wie es eben manchmal so ist, verschob sich der Termin "auf unbestimmete Zeit".
Glücklicherweise konnte im Januar 2019 mit den Arbeiten begonnen werden. Bereits Mitte April 2019 wurde er fertiggestellt. Die Materialstärke des Helmes liegt bei mindestens 2mm. Ziel war es, optisch so nahe an die Vorlage zu kommen, wie möglich.
Der Helm lehnt sich vom aussehen her schon deutlich an sein Vorbild an. Es wurde auch versucht die leichten Asymmetrien und Unregelmässigkeiten des Originales auf den Nachbau zu übertragen. Dies erkennt man zum Beispiel an den leicht unterschiedlichen Sehlitzen, den unterschiedlich grossen und selten kreisrunden Durchbrüchen in der Wangenplatte und bei den Nietenpositionen.
Der Typ Dargen wurde in den letzten Jahren von einigen 13. Jhd.-Darstellern als Helm ausgewählt und man sieht ihn mittlerweile immer mal wieder auf Verantstaltungen. Das freut mich, denn er ist einer der schönsten Helme die ich kenne.
Mit der Fertigstellung dieses Stückes konnte 2019 eine entscheidende Lücke in meiner "Zeitstrasse der Entwicklung euopäischer Reiterhelme" geschlossen werden. Er war einer der letzten markanten Helmtypen die mir (im Zeitraum von 1150 bis 1300) in meiner Sammlung noch fehlten.
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(Bildquellen: C.S.I. / Quasigroch / pinterest)
P. S.: wie man erkennt, ist ein passendes Zimier bereits ebenfalls fertig. 
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(Bildquelle: C.S.I.)