Schwert Typ XVIII von Tod Stuff

  • Dieses Schwert stellt für mich in mehrerlei Hinsicht etwas ganz besonderes dar. :love:

    Es ist nicht nur durch seine Spezifikationen, wie beispielsweise der 9.5mm dicken Klinge (Typ XVIII/XVIIIa) an der Basis, eine sehr beeindruckende Blankwaffe. Nein, dieses Schwert verfügt zudem über einen Knauf, der einen der letzten fehlenden Knäufe in meiner Sammlung darstellte. Nämlich den sogenannten Typ U nach E. Oakeshott.

    Eine Waffe mit diesen Parametern wurde primär in der zweiten Hälfte des 15. Jhd. bis ins frühe 16. Jhd. verwendet. Es gibt etliche erhaltene Originale und auch in der zeitgenössischen Kunst findet man Blankwaffen mit dieser Knaufform. Einige Beispiele habe ich euch angehängt.


    Durch die massive Klinge, die kurz vor dem Ort immer noch 5mm stark ist, wiegt diese Waffe 1670g. Kein Leichtgewicht, aber dennoch gut führbar. Vor allem die Stich- aber auch die Schnittfähigkeiten dieses Schwertes sind Atemberaubend!

    Es gehört in dieser Optik/Umsetzung und seines Wertes wegen zu den 'TOP10' der Sammlung und ist meinem Plattenharnsich um 1500 - im sogenannten Übergangsstil als fest zugeteiltes Schwert beigefügt.

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    (Bildquelle: ich)

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    (Bildquellen: pinterest)

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    (Bildquellen: Waffen im schweizerischen Landesmuseum - Griffwaffen I von Hugo Scheider / pinterest / eigene Aufnahme aus der Rüstkammer in Dresden)

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    (Bildquellen: Waffen im schweizerischen Landesmuseum - Griffwaffen I von Hugo Scheider / Ausstellungskatalog der Sammlung Baumann aus Rothenburg o. d. T.)

  • Wirklich wunderschöne Waffe !

    Habe ein Fable für die Waffen aus dem Spätmittelalter/Neuzeit

    Diese dicken rhombischen Klingen oder mit Mittelgrat sind einfach unheimlich ästhetisch.

    Gefallen mir besser, als die eher für den Hieb konzipierten Schwerter des Hochmittelalters.

    Meinen Glückwunsch zu diesem Stück!

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