Die Altstadt Brügge in Belgien ist sehenswert ! Es ist vermutlich immer voll dort, wir waren im Winter da, da ist es nicht ganz so gemütlich aber auch nicht ganz so überrannt.
Zu Beginn der Tour haben wir eine Rundtour mit einem Bus gemacht - die ... etwas holprig und hektisch war. Vielleicht hätte man besser eine Tour mit der Pferdekutsche gemacht ? Wer weiß.
Brügges Altstadt ist von Wasserkanälen durchzogen und wirklich romantisch anzusehen. Man sollte es unbedingt zu Fuß erkunden, man sollte die Lokale im direktem Zentrum vermeiden (Touristenfallen), unbedingt belgische Pommes essen und das Brüggener Bier Bruggse Zot probieren.
Sehenswert soll der Belfried sein, ich habe Höhenangst und bin nicht oben gewesen, meine Familie schwärmt vom Ausblick. Er liegt am Groten Markt, von hier aus starten auch die Rundfahrten. Es gibt viele Museen, am besten schaut man auf der Übersicht für was man sich entscheidet, plant man nur ein Wochenende ein, muss man sich entscheiden :
Den Beginenhof sollte man unbedingt zu Fuß erkunden, beachtet werden sollte, das es sich immer noch um ein lebendiges Kloster handelt in dem immer noch Schwestern leben.
Das Groenige Museum mit bildlicher Kunst hat unter anderem einen echten Hironymus Bosch, nen Brügel und andere wunderbare Bilder.
In einem der Museum (dem Archäologischen?) waren bekannte Gesichter zu sehen, Monica und Ton Tielens (Bikkel en Been) gibt es als Fototapete beim Bein schnitzen.
Zwischen viel Kultur und all den Touristenfallen ähh Geschäften sollte man unbedingt die Chocolat Line besuchen, der schönste und beste Schokoladenladen in Brügge ist dieser hier: https://www.thechocolateline.be/en/p/locations
Die Inhaberin unserer Unterkunft riet uns im Stadtkern kein Deutsch zu sprechen, falls wir Jemanden ansprechen. In Brügge selbst spricht man überwiegend Französisch, vermutlich käme man auch mit Holländisch ganz gut durch. Englisch geht ebenfalls. Trotz der Warnung oder wegen der Warnung hatten wir nirgends Probleme, man war überall freundlich. Wie oft wenn man sich selbst bemüht, kommen die Menschen einem sprachlich entgegen, wenns mal klemmt.
Trödelmarkt ist vermutlich täglich, als Tourist, denkt man wie wir - ach was haben wir für ein Glück heute ! Man sollte kühlen Kopf bewahren, die Klöppelhölzchen wachsen vermutlich auf Bäumen, gekauft habe ich dennoch welche. Sie waren schnell aufgefüllt als wir auf dem Rückweg noch einmal über den Markt liefen. Preislich war das überschaubar.
Wer nach einer Woche voller Kultur noch etwas Landschaft tanken möchte ist in Bredene gut aufgehoben. Bredene ist weniger schick als De Haan und dafür weniger überlaufen und nicht so teuer. Ein Spaziergang am Meer und ein Bier an der Hippobar (Strandbar) machen den Kopf frei. Es gibt eine gute Pommesbude im Ort selbst, sehr lecker, von den frittierten Käsedingern sollte man auf keinen Fall mehr als eins essen. Eine Bäckerei mit ihren prachtvollen Auslagen sollte man sich ansehen, besser noch ein paar Kuchenstücke einkaufen.
Auf dem Nachhauseweg kann man gut im Colryt/Bredene und beim Aldi für Daheim Vorräte shoppen. Hier kann man gut Schokolade, Bier, Käse, Pates und andere belgische Köstlichkeiten für Daheim einkaufen.
(Ohh - Mann, ich habe mich als verfressen geoutet, Sorry. Aber die Museen findet man mit etwas Vorbereitung alleine, das man keine Verpflegung von Zuhause mitnimmt wenn man nach Belgien fährt weiß nicht jeder)
Jahre her, glaub ich) mal während des Studiums auf einer Exkursionsfahrt da und war damals schon (lange vor dem Einstieg ins Hobby) von Brügge begeistert, mit hatte es wie woanders schon gesagt das Sint Janshospital angetan...aber es gibt da noch soooo viel anderes Tolles zu sehen.