Blogartikel "Construction of early medieval tunics"

  • Ein schöner zusammenfassender englischer Blogartikel über den Schnitt von frühmittelalterlichen Tuniken - auch wenn ich der Prämisse, dass im Frühmittelalter die Tuchbreiten auf bis zu 100 cm limitiert waren nicht so recht folgen mag.

    Construction of early medieval tunics – Projekt Forlǫg

    It´s not worth doing something unless someone, somewhere, would much rather you weren´t doing it. (Terry Pratchett)

  • Die 'Limitierung' ist Quatsch. Am Gewichtswebstuhl lassen sich problemlos beliebige Breiten umsetzen.

    Das Ganze dürfte eher rein praktische Gründe gehabt haben.

    Im Frühmittelalter wurde (zumindest bei der heimischen Produktion) nur das gewebt, was gebraucht wurde. Sprich - das Tuch dürfte direkt auf die Maße der Kleidung des zukünftigen Trägers angepasst worden sein.

    Bei mir reicht beispielsweise eine Bahnbreite von gut 65 cm aus. Eine Bahn für vorne, eine Bahn für hinten, an den Seiten vernähen - passt.

    Die Breite stimmt auch sehr gut mit meiner Armlänge überein.

    Und aus der Breite lassen sich auch noch Keile mit einer perfekten Länge schneiden.

    Ergo - null Verschnitt 😁

    Wofür sollte mein holdes Weib also einen breiteren Stoff gewebt haben?

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