Augenstecher (Gewandnadeln)

  • Ich habe mir vor einer Weile einen wikingerzeitlichen "ringed pin" aus England nachgießen lassen und möchte diesen als Mantelverschluss verwenden. Meine Frage ist aber nun, wie halte ich das Teil davon ab, mir, oder jemand anderem in einem Moment geistiger Umnachtung die Augen auszustechen? Teilweise wurden die Teile in Gräbern im Schulterbereich ja sogar mit Spitze nach oben gefunden 8|. Gibt es Funde von Aufsätzen, oder "Stöpseln" für Gewandnadeln? Die gleiche Frage gilt natürlich für entsprechend gefährliche Nadeln aller Epochen.

  • Hi!


    Zeigst du uns ein Bild von dem besagten Stück? :)

    Zu 'Stöpseln' kann ich dir nichts sagen, mir fällt auf die schnelle nichts ein, was meiner Vorstellung entsprechen könnte.
    Allerdings habe ich auch noch nie nach so etwas gesucht.

    Lösungsansatz:

    Abstand! Ich vermute du rennst damit nicht wildhüpfend über die VA und springst wahllos Menschen an? ;) Falls du doch auf einer VA bist, die gut besucht oder überfüllt ist, würde ich einfach die Position der Fibel so ändern, dass nichts passieren kann. (Auf Brusthöhe, Nadel nach unten, evtl. die Nadel mit der Hand schützen, bis du durch die Menge durch bist.).

    Bei den ganz großen Distelfibeln (um ein Beispiel zu nennen), ragt die Nadel wirklich sehr weit über den Ring hinaus. Bei diesen Fibeln habe ich mal gelesen, dass garnicht sicher ist, in wie weit diese tatsächlich getragen wurden. Das deutet ja schon an, dass sie, wenn, nur an sehr speziellen Anlässen getragen wurden und nicht an jedem 0815 Werktag. Daher könnte ein weiterer Lösungsansatz auch sein, sie nur in Situationen zu tragen, bei denen es 'passt'.


    Liebe Grüße aus Unterfranken,

    Ask&Embla

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