• Ich glaube, den normalen Besucher überfordert schon ein Beleg überhaupt ;)

    Ich habe einfach nur ein kleines Skizzenbuch genommen und habe mir dort notiert, welchen Beleg die einzelnen Sachen haben. Ein ausgedrucktes Foto des Gegenstandes sowie des dazu gehörigen Fundes dazu … fertig. Das ist klein, passt in jede Tasche und so habe ich eine Gedankenstütze wo ich schnell mal nachsehen kann ob der Beleg für den Becher vom August oder Oktober 1443 ist.

    Für die Nesteln habe ich ein etwas grösseres Heftchen. Dort habe ich notiert wie die Beleglage im allgemeinen für Nestelbänder ist, habe Bilder dazu ausgedruckt und z.B. auf je eine Seite den jeweiligen Fund eines Bändchens geschrieben. Dazu ein paar Beispielbänder eingeklebt.

    Das liegt dann auf dem Tisch und kann auch durchgeblättert werden.

    Für Keramik, Schuhe, Handarbeiten und Nahrungsmittel haben wir schlichte, einlaminierte A4-Seiten, die man mit auf den Tisch legen kann. Wenn nicht, dann sind die alle in einem Leitz-Ordner, der bei Bedarf neben uns liegt und vom Besucher auch durchgeblättert werden kann.

    Was soll rein? Gute Frage … ich habe die jeweiligen Seiten sehr kurz gehalten. Bilder vom Originalfund kommen immer gut. Fundplätze auch. Vergleich zur Replik, Verwendungszweck.

    Meine Mappe habe ich so gemacht, dass ein Besucher reingucken kann und ohne dazu fragen zu müssen schon was zum Ausstellungsstück erfährt: was ist es? Wozu verwendet man es? Wie sah das Original dazu aus? Wie alt ist das Original? Woher kommt das Original …

    *Auf den Kaiser! Und seine ... Senioren!"

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