Beiträge von Fifill

    Bin gerade in der Mediathek von ZDF Info auf eine überraschend vernünftige Dokumentationsreihe über 'die Wikinger' gestoßen: "Vikings - Die wahre Geschichte"

    Vikings - Die wahre Geschichte
    Stimmen die Legenden über die Wikinger? Wer waren sie wirklich? Die Doku-Reihe sucht nach den Motiven der Seekrieger.
    www.zdf.de

    Habe bislang zwar nur die erste Folge geschaut, war von dieser aber rundum positiv überrascht: Die Darstellung ist differenziert und die Spielszenen sehen so aus, als hätten die Produzenten dafür ernsthafte Wikingerdarsteller engagiert. Auch von den gezeigten Experten waren mir einige bekannt und als Berater für die deutsche Fassung der - im Original englischen - Dokumentationsreihe taucht Matthias Toplak im Abspann auf.

    Uiiiiii! Toller Thread! :)

    Gute historische Romane - vorzugsweise als Hörbuch - suche ich auch immer wieder.

    Den o.g. "Röde Orm" kann auch ich wärmstens empfehlen! Das besondere an diesem Buch ist für mich vor allem der Erzählstil, für den sich Bengtsson u.a. an den Isländersagas orientierte und die der Erzählung einen sehr authentisch wirkenden Klang verleihen.

    So toll, dass ich das Hörbuch schon mehrmals angehört habe!

    Meine absoluten Favoriten in der Kategorie "Wikinger(zeitliches Skandinavien)" sind 2 Produktionen aus dem Verlag Supposé, bei denen es sich nicht im eigentlichen Sinne um Hörbücher, sondern um Nacherzählungen ausgewählter Isländersagas handelt:

    Die Saga-Aufnahmen (I) - Njáls saga / Laxdaela saga - supposé
    Box mit 4 Audio-CDs, 276 Minuten und Buch, 48 Seiten. Konzeption und Regie: Thomas Böhm und Klaus Sander. Erzähler: Arthúr Björgvin Bollason, Sigrún…
    suppose.de
    Die Saga-Aufnahmen (II) - Egils saga / Grettis saga - supposé
    Box mit 4 Audio-CDs, 260 Minuten und Buch, 44 Seiten. Konzeption und Regie: Thomas Böhm und Klaus Sander. Erzähler: Kristof Magnusson, Arthúr Björgvin…
    suppose.de

    In diesen Aufnahmen erzählen isländische Muttersprachler auf deutsch die jeweiligen Sagas nach. Darüber hinaus wird von den Sprechern auch viel erklärt z.B. über Redewendungen in den Sagas, über das isländische Rechtssystem im Mittelalter und über das Verhältnis der heutigen Isländer zu ihren Sagas.

    In keiner anderen Form sind die Isländersagas und die isländische Gesellschaft zur Zeit der Landnahme für mich lebendiger geworden als in diesen Aufnahmen. Kann ich mir immer wieder voller Begeisterung anhören!

    "Nordische Mythen und Sagen" von Neil Gaimans - sowie sein wunderbarer Roman "American Gods", wenn man erfahren möchte, was heutzutage aus den ganzen alten Gottheiten geworden ist. ;)

    Die Trilogie "Herrscher des Nordens" von Ulf Schiewe über das Leben des Norwegerkönigs Harald Hardråde

    Die Trilogie "Der Kreuzritter" von Jan Guillou

    Diese Geschichte spielt im 12. Jahrhundert und begleitet den schwedischen Adelssohn Arn Magnusson durch seine Jugend im Kloster, seine Zeit als Tempelritter im heiligen Land und wieder zurück nach Schweden, wo er schließlich eine entscheidende Rolle im Kampf der beiden führenden Adelsgeschlechter um die Königsmacht spielt.

    Diese Romanreihe hat mich so begeistert, dass ich sie mir schon mehrfach angehört habe.

    "Der Bastard von Tolosa" von Ulf Schiewe

    Erzählt wird die Geschichte von Jaufré Montalban, einem Veteran des Ersten Kreuzzugs, der bei seiner Rückkehr in die südfranzösischen Heimat nicht alles beim Besten vorfindet...

    Lose daran an knüpfen die Romane "Die Comtessa" und "Die Hure Babylon", welche ich allerdings noch nicht gelesen habe.

    So weit erstmal...

    Bin gerade beim Zappen durch's TV-Programm auf die Doku "Die Slawen - Unsere geheimnisvollen Vorfahren" gestoßen. Berater für die Spielszenen war offenkundig Kaptorga (Philipp Roskoschinski wird auch im Abspann genannt), was wohl auch der Grund für deren erfreulich gute Qualität sein dürfte. Die Doku ist von 2017, also den Slawen-Spezialisten vermutlich schon bekannt. Ich kannte sie aber noch nicht - und der ein oder andere hier ja vielleicht ebenfalls.

    Aktuell habe ich die Sendung leider noch nicht in der Mediathek gefunden - aber es gibt sie bei Youtube:

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    Auf dem Youtube-Kanal von Kaptorga gibt's auch Videos mit den Spielszenen:

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    Bei den Thorsberger Textilien sind Knopflochstich, Überwendlingstich und die Thorsberger Naht nachgeweisen worden. in Lendbreen übrigens auch, plus Kappnaht. Findet Gudmunt in War and Worship und hier (Link zu cambridge.org):

    https://www.cambridge.org/core/services/…llennium_ad.pdf .

    Bin gerade auf eine Publikation zu einer Rekonstruktion der Lendbreen-Tunika gestoßen (erschienen in "Archaeological Textiles Review No. 59"):

    https://www.researchgate.net/profile/Lena-Hammarlund/publication/360081390_Reconstructing_the_Tunic_from_Lendbreen_in_Norway/links/6261207cee24725b3eba3e24/Reconstructing-the-Tunic-from-Lendbreen-in-Norway.pdf

    Hab's - mangels Zeit & Muße - allerdings selber noch nicht gelesen, nur die Überschriften überflogen - die klingen aber schonmal interessant.

    Navigationssysteme finde ich eine großartige Hilfe. Ob man dabei das Hirn und Auge ausschaltet bleibt einem ja selbst überlassen.

    Dem kann ich nur entschieden beipflichten!

    Ich erinnere mich da an mehrere Dienstfahrten zu Zeiten, als Navis noch in den Kinderschuhen steckten: ich alleine unterwegs in einem Dienstwagen voller teurer Messgeräte, navigierend anhand einer ausgedruckten Wegbeschreibung eines Online-Routenplaners auf dem Beifahrersitz. Nach Kopenhagen ging das noch ganz gut - schwierig wurde es erst, als ich abends dort ankam und festellte, dass die Straßenschilder oberhalb der Straßenbeleuchtung angebracht sind. Aber die Tour über den Pariser Ring - inklusive todesverachtender Rollerfahrer, die sich einfach mal durch den langsam fließenden Verkehr hindurchschlängeln - muss ich mir mit der althergebrachten "Technik" nicht nochmal geben.

    Ich kann auch durchaus mit Karte und Kompass umgehen - und Notfalls sogar meine Position per Kreuzpeilung bestimmen. Aber gerade für Stadtverkehr lobe ich mir jede Form der Navigation, bei der ich den Blick nicht vom Verkehrsgeschehen abwenden muss.

    Wie geht es dem armen Meerschweinchen? Hoffe das es sich erholt hat.

    Danke der Nachfrage.

    Leider musste ich das arme, kleine Kerlchen am Montag einschläfern lassen. Bin natürlich traurig, aber vor allem auch sehr erleichtert dass er nicht noch länger leiden musste. Er hatte zuletzt fast permanent Schmerzen und das Päppeln war noch eine zusätzliche Tortur.

    Morgen werde ich mein anderes Meerschweinchen Leila bei einer Pflegestelle der Meerschweinchen-Nothilfe abgeben (von wo ich sie ursprünglich auch vermittelt bekommen habe), damit sie nicht länger alleine bei mir sitzt. Damit beende ich nach 9 Jahren voller Höhen und Tiefen nun schweren Herzens meine Meerschweinchenhaltung (jedenfalls für's erste).

    Ich wollte gestern eigentlich zum ersten Mal in diesem Jahr wieder zum Bogenschießen gehen, musste aber leider absagen, da eins meiner Meerschweinchen gerade ernstlich erkrankt ist und alle 3 Stunden gepäppelt werden muss. Um 00:00 kriegt der kleine Kerl heute die letzte Portion Päppelbrei und dann geht's morgen früh um 06:00 wieder los. Hoffe sehr, dass sich das Böckchen bald wieder berappelt und es in der nächsten Woche endlich mit Bogenschießen klappt - denn Ask&Embla hat Recht: Das macht riesigen Spaß! :)

    Mein Musikgeschmack ist weit gefächert - von Blues & Jazz über Rock & Pop (überwiegend von den 60ern bis zu den 90ern) bishin zu klassischer Musik. Womit man mich hingegen foltern kann, ist jegliche Art von Schlager. <X

    Mein Hauptinteresse gilt all jener Musik, bei der meine beiden Hauptinstrumente im Fokus stehen: Gitarre und Geige.

    Durch die Gitarre wurde meine Liebe für den Blues geweckt (z.B. John Lee Hooker, B.B. King...). Eine knallrote E-Gitarre in Kombination mit "Peter Bursch's Heavy Metal Gitarrenbuch" führten mich dann zu härteren Gitarrenriffs (Scorpions, Metallica...). Während meine Altersgenossen in meiner Teenagerzeit in den 90ern auf Boygroups und Dancefloor abfuhren, entdeckte ich in dieser Zeit den Rock - angefangen bei seinen Ursprüngen im Rock'n Roll, über die Beatles und Rolling Stones hin zu Jimi Hendrix, Santana, das Musical "Hair", Queen... Eine vollständige Liste wäre ziemlich lang. ^^

    Ein weiterer Musiker, der mich immer wieder auf's neue begeistert und fasziniert, ist Sting - der es sogar fertig bringt, eingängige Popmusik in so ausgefallenen Taktarten wie 5/4 und 7/4 zu komponieren.

    Aber auch im deutschsprachigen Raum fand und finde ich immer wieder tolle Musik, z.B. von BAP (aus der Zeit mit Klaus "Major" Heuser an der Gitarre), den Toten Hosen, Herbert Grönemeyer, den Fanta 4, Fettes Brot, Wir sind Helden...

    Ebenfalls aus "deutschen Landen" stammt der von mir am höchsten verehrte Komponist klassicher Musik: Johann Sebastian Bach. Vor allem zu dem Projekt "Bach Cantata Pilgrimage" von Sir John Eliot Gardiner, den English Baroque Soloists und dem Monteverdi Choir habe ich eine besondere Beziehung, seit ich Ostern 2010 in der Eisenacher Georgenkirche eines der Konzerte dieses außergewöhnlichen Projektes miterleben durfte.

    Erstaunlicherweise verbringe ich jedoch vergleichsweise wenig Zeit mit Musik hören und mindestens eben so viel damit, selber zu musizieren - vor allem auf einer meiner Gitarren (akustisch/elektrisch), oder auf meiner Geige, sowie E-Bass, Djembe, Bodhrán.

    Hendrik1975 spricht ja das Problem großer Lücken im textilen Quellenmaterial an, aufgrund derer man als wikingerzeitlicher Darsteller in vielen Punkten kaum darum herum kommt, anhand der wenigen vorhandenen Fragmente eine eigene Interpretation zu wagen.

    Hinsichtlich meiner eigenen Darstellung - die sich allerdings noch immer ganz am Anfang und im Experimentierstadium befindet - möchte ich gerne langfristig dahin kommen, genau erklären zu können, in wieweit konkrete Belege einerseits und in welchem Umfang - möglichst fundierte - Spekulationen (bspw. auf der Basis früher datierter Funde wie im Falle der Hosen aus Thorsberg und Damendorf) andererseits meiner persönlichen Interpretation zugrunde liegen.

    Na schau mal guck. Es soll ja die eine oder andere begeisterte FrüMi Darstellerin geben, die so gerne als Schildmaid begeistern würde.

    Quellenlage hierbei= etwas schwierig.

    Fraglos ist die Quellenlage hinsichtlich des Phänomens "Schildmaiden" schwierig, aber dadurch ist das Thema - vor allem die Frage, ob es über das literarische Motiv hinaus reale Entsprechungen gab - ja nicht weniger spannend. Was soll ich machen, mich hat dieses Thema nunmal "infiziert". ;)