Beiträge von Jarl Peterson

    ´s reiard, eines der wenigen Worte mit „sr“ am Anfang. Außer Sri Lanka.

    Uffbasse, was de saache duusch. Bei de Kurpälzer gibts ratsfatz eini uff die Gosch.

    Dialekte sind herrlich, im steten Wandel und leider am Aussterben.

    Da machte es durchaus Sinn, dass Latein und später Französisch die Sprachen auf deutschem Gebiet waren, die zumindest von der gehobenen Schicht gesprochen und verstanden wurden.

    Was, wenn Luther eine Sachse oder Schwabe gewesen wäre?

    Vielen, vielen Dank!

    Ich stelle jetzt mal eine These auf: Entweder man war dazu in der Lage, sein Schuhwerk mit einfachen Mitteln selbst herzustellen und dies aufgrund des Verschleißes nach Bedarf zu wiederholen, oder einfaches Schuhwerk war so günstig, dass es in größeren Gemeinschaften von fast jedem erstanden werden konnte.

    „Gutes Schuhwerk“ für Handel und auf Wanderschaft hatte sicher seinen Preis, Adel, Kleriker und Kaufleute konnten sich so etwas leisten.

    Für viele, gerade auch Heranwachsende, musste gelten: man machte den Hobbit ^^, Füße halten viel aus.

    Hallo zusammen, gibt es Quellen/Literatur zu dem Thema? Was mich interessieren würde ist der Zusammenhang zwischen individueller Fertigung (z.B. Großfamilie, Bauernhof) und Handwerk des Schusters in den Städten. Welche Wertigkeit hatten Schuhe, wie lange haben sie gehalten? Wie lange hat es gedauert, welche herzustellen?

    Meine Treter haben nach mehrmaligem Verschließ der Ledersohle mittlerweile eine Gummisohle, das ist zwar nicht authentisch, schont aber den Geldbeutel.

    Ich meine mich zu erinnern, dass Fundstücke von römischen Schuhwerk auf eine industrielle Produktion schließen ließen, es gab einen Art Standard für die Legionen. Die Quelle dazu habe ich leider nicht mehr. Das Wissen dazu war im Mittelalter dann wahrscheinlich verloren.

    Danke vorab für Rückmeldungen oder Quellenangaben.

    Wo im Kraichgau? Im Nabel der Welt, das Zentrum der Erde, im Olymp der Götter, bei den sieben Zwergen hinter den Bergen, an Mutter Erden Brust, dort, wo Milch und Honig fließt, die Sonne niemals untergeht und der Hund begraben liegt.

    Im tiefen Walde, an einem süßen Bächelein, gefangen in einem endlosen Loch, sprich, in Waldangelloch bei Sinsheim.

    Herzlichen Dank an alle!

    Passt nirgends so richtig rein, daher nochmal einen kurzen Beitrag unter der Rubrik „Vorstellung“: Kann mir jemand eine Frühmittelalter Gruppe aus dem Raum Kurpfalz/Kraichgau empfehlen, oder gibt es hier Mitlesende, die noch Mitglieder suchen?

    Vielleicht sollte man an die Sache anders herangehen, da Funde und verlässliche schriftliche Quellen sehr selten sind.

    Betrachtet man die Frage nach der Kleidung doch mal nach den damaligen Möglichkeiten, also technisch, finanziell, Zeitaufwand und dem Status des jeweiligen Trägers, bzw. der Trägerin.

    Technik: Welche standen zur Verfügung, lokal oder durch Handel erworben? Was konnte daraus hergestellt werden, z.B. welche Farben waren möglich oder wie viel Wolle hat ein Hof abgeworfen, welches Wild wurde zur Lederherstellung genommen? Welche Materialien wurden generell verwendet? Wer hat sie gemacht, im Nebenerwerb, z.B. in der unproduktiven Zeit im Winter? Was wurde benötigt, um mit den örtlichen Begebenheiten zurechtzukommen, also z.B. Bewohner in Küstenregion, Gebirge, klimatische Unterschiede, Reisetätigkeiten etc.. Was konnte man es sich leisten, zusätzlich zur Alltagskleidung Sonntags- oder Festtagskleidung zu besitzen? Welchen Nutzen zog man aus dem zusätzlichen Aufwand, Dinge über den normalen praktischen Nutzungsgrad aufzuhübschen? Wer durfte mit was repräsentieren? Wie lange hat es gedauert, die Gegenstände herzustellen, wie lange haben die durchgehalten, bevor sie komplett verschlissen waren (Beispiel Schuhsohlen)? Welche technischen Maschinen (z.B. Webstuhl) standen zur Verfügung? Wer konnte diese herstellen und bedienen?

    Eine Ahnung bekommt man m. E. durch die experimentelle Archäologie, zumindest wird dann vieles verständlicher und begreiflicher.

    Ach ja, ich wünschte, ich könnte diese Fragen nur annähernd beantworten 8o.

    Hallo und Grüße an alle historisch Interessierten und Mittelalterfans,

    Darf ich mich kurz vorstellen, Jarl Peterson mein Name, „Sohn des Peters“ trifft es ganz genau, und ja, ich tummle mich bei den Nordmännern, obwohl beheimatet in der schönen Kurpfalz.

    Gelegentlich schlüpfe ich noch in die Rolle eines einfachen Bauern um 600 nach der Geburt unseres Herrn, oder ganz aus der Art in die Fantasiewelt der Piraten im späten 17. Jahrhundert.

    Geschichte hat es mir angetan und ich würde mir wünschen, wir würden mehr aus ihr lernen als ständig die gleichen Fehler zu wiederholen.

    Fotografieren, Paddeln auf dem Wasser und das Ticken von Uhren zählt zu meinen Leidenschaften. Im Mittelalter wäre ich schon uralt, ich bewege mich zwischen 50 und 60, abhängig von den Aktivitäten am Abend davor.

    Freue mich auf interessante Beiträge und Lesestoff.

    Das soll es auch schon gewesen sein,

    Ha det bra!