Beiträge von Christa

    Also ... falls es jemanden interessiert, das hier ist das Rezept, auf das Perry sich in dem Artikel bezieht:

    Take cooked chickpeas and crush them with a ladle so that none remains whole, harving set some whole chickpeas aside.

    Dissolve sesame paste well with sharp wine vinegar and pour it on. Toast walnuts, pound smooth, dissolve with fresh lemon juice and a little vinegar, then pour onto the crushed chickpeas Add a generous quantity of minced parsley and mint, enough for the chickpeas to get a good colour. Pour on olive oil with mixed spices, coriander seed, caraway, Chinese cinnamon, pepper, and ginger, and mix everything well. Cut in plenty of minced pickeled lemon. There should be more lemon juice than vinegar. Put in a bowl and sprinkle with pistachios. You can also put pistachios into the mixture.

    Put a lof of oil onto the surface, sprinkle with minced parsley, and decorate with Chinese cinnamon and rose hips. It should be mixed so thickly that some of it can be cut up on bread when eating. Garnish with a few whole chickpeas. This makes for a very elegant dish.

    Ich gebe Perry da auch recht: dieses Rezept ist nur in den Grundzügen Hummus ähnlich. Das Geschmacksprofil dürfte sehr anders sein. Besonders mit Walnüssen, Zimt und Kümmel und dafür ohne Knoblauch. Es dürfte außerdem auch deutlich gröber und - im Endeffekt - fester sein als Hummus.

    Ich habe mir schon vorgenommen, es bei nächster Gelegenheit auch mal auszuprobieren.

    Also wenn ihr "nur" die Wolle verkaufen möchtet und nicht das fertige Garn ... warum bietest du dann nicht kleine Workshops rund ums Spinnen an? Das geht auch auf Märkten gut und du hast nicht das Problem, dass du irgendwelche Stundensätze für deine Spinn-Arbeit berechnen musst.

    Ihr könntet zusätzlich noch Spindeln verkaufen - vielleicht gibt es in der Familie jemanden, der sowas herstellen kann?

    Ich habe sowas mal auf einem Markt gemacht (ohne das verkaufen, allerdings) - die Leute, besonders die Kinder, waren begeistert. Und ich wurde jedes einzelne Mal gefragt, ob man mir die Spindeln nicht abkaufen könnte.

    Hm. Ich hab immer Feuerstellen auf dem Boden bevorzugt, wenn es keine fixe Feuerstelle gab. Mehr Flexibilität.

    Aber bequemer ist so eine Kochkiste natürlich bestimmt.

    Wie die Utensilien untergebracht sind, hängt völlig von der Situation ab. Da gibt es bei mir keine fixen Behältnisse. Wichtig ist nur, dass alles sauber, ordentlich und griffbereit ist.

    Die IG Wolf nutzt die Ronneburg aus zwei Gründen nicht mehr:

    - sehr viel strengere, feuerpolizeiliche Vorgaben, die eine sinnvolle Nutzung der Küche sowie passende Beleuchtung unmöglich machen

    - die Tatsache, dass die Leitung dort auf das Vorführen angeblich "mittelalterlicher" Requisiten besteht (teils Märchen-Zeugs, teils Inventar aus dem 19. Jhd, etc.)

    Das letzte, große Event dort war das 30-jährige Jubiläum der Wölfe. Das war aber dafür wirklich klasse. An die 100 Gäste (Darsteller) aus ganz Europa, Drei große Festbankette, Handwerk, Adel, Klerus, Musiker ... alles mit Displays für die Besucher. Eine mittelalterliche Hochzeit (die allerdings nur intern).

    Es war wirklich schön ...

    Ich verwende einen simplen Buchenschößling - also nein, der Rocken ist nicht hohl und das wäre mir sonst auch bei keinem Rocken bekannt.

    Ich achte nur darauf, dass die Fasern schön parallel liegen und dann wickel ich meinen Kammzug um den Rocken und binde ihn fest. Der Rocken hat oben ein kleine Astgabel, in der ich das Band zum Festbinden 'verankere' damit nichts wegrutscht. Und dann geht das alles sehr gut ...

    Die Schatzkammer des KHM in Wien ist für jeden MA-Fan genau das: eine Schatzkammer. https://www.kaiserliche-schatzkammer.at/

    Die Sammlung ist gewaltig und beherbergt absolut ikonische Stücke wie den Krönungsmantel (vor dem ich auch schon halb auf dem Bauch gelegen habe um die Stickereien zu fotographieren) oder die Reichsinsignien.

    Tatsächlich gibt es im Moment ein Forschungsprojekt zur Reichskrone, weil die gerade restauriert werden soll.

    Projekt CROWN.
    Interdisziplinäres Forschungsprojekt zu Materialität, Technologie und Erhaltungszustand der Wiener Reichskrone.
    www.projekt-reichskrone.at

    Ebenso absolut sehenwert die Hofjagd- und Rüstkammer des Museums.

    Das Museum liegt mitten in der Stadt und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln problemlos erreichbar.

    Die Sammlungen können alle mit dem selben Ticket besucht werden. (Jedenfalls als ich das letzte Mal da war.)

    Hm. Über die Jahre sind da viele Dinge aufgetaucht, die sich irgendwie festgesetzt haben.

    Ein ganz neues Bewusstsein zu Textilien, zum Beispiel - zu deren Herstellung, zu Fast Fashion und zum eigenen Konsum. Auch zu Naturfasern und deren Eigenschaften, zur Auwahl von zweckbestimmten Textilien und ähnlichen Dingen.

    Dazu gehört, zum Beispiel, dass wir nur noch Leinenhand- und Badetücher verwenden. Das Material hat SO viele Eigenschaften, die jedes BW-Frottee um Längen schlagen.

    In Bezug auf das Kochen und vor Allem über Lebensmittel hat mich das Hobby vieles gelehrt, was weit über meine Kochausbildung hinausgeht. Einen großen Respekt vor jedem Lebensmittel hatte ich auch früher schon und ich habe auch früher schon sehr oft regionalen und saisonalen Lebensmitteln den Vorzug gegeben. Jetzt hat sich das Verständnis und der Respekt für die Lebensmittel und für jene, die sie herstellen aber noch einmal deutlich vertieft. Ich bin auch sehr viel kritischer geworden, was diese Dinge angeht und bezahle sehr gern deutlich mehr für entsprechende Qualität.

    Zum Beispiel ist es viele Jahre her, dass ich das letzte Mal Fleisch oder zb. Bratwurst in einem Supermarkt gekauft habe. Heute essen wir selten Fleisch aber wenn, dann ausschließlich aus bester Haltung, niemals weiter als eine, max. zwei Stunden entfernt und - wenn möglich - aus Hausschlachtung.

    Das umfasst noch lange nicht alles - aber das zu beschreiben würde hier deutlich zu weit führen.

    Historisch korrekt und ohne Feuer auf dem Boden? Das wird schwierig.

    An sich kommt man dann in einem Lager an einer Kompromisslösung nicht vorbei.

    Je nach Zeitstellung geht entweder die erwähnte Kochkiste um einen aufgemauerten Herd zu simulieren (ab dem 13. Jhd) oder eben ein Feuer am Boden oder in Bodennähe. Wenn man auf dem Boden selbst keines machen darf, dann würde ich eine flache Feuerschale vorschlagen - nichts gewölbtes sondern gerade und dann eben dort das Feuer auf dem Boden nachahmen.

    Das nenn ich mal Diversität.

    Ich weiß Grad nicht so recht was ich dazu noch halbwegs gescheites schreiben könnte, außer dir weiterhin viel Spaß am und im Hobby auch hier mit und bei uns zu wünschen.

    Ach ja und natürlich Moin, Hallo und herzlich Willkommen.

    Vielen Dank :) Und jemandem viel Spaß zu wünschen ist doch sehr gescheit, finde ich :)